Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch neugierige Wesen, die gerne alles probieren, was ihnen in die Schnauze kommt. Doch viele Lebensmittel und Substanzen, die für Menschen unbedenklich sind, können für Hunde gefährlich oder sogar tödlich sein. In diesem Beitrag werden 101 Dinge vorgestellt, die Hunde nicht essen dürfen, um ihren Vierbeinern ein sicheres und gesundes Leben zu ermöglichen.
Lebensmittel, die für Hunde giftig sind
- Alkohol
- Anis
- Apfelkerne
- Avocado
- Bittermandeln
- Energy Drinks
- Feigen und Feigenblätter
- Fettige Speisen und Speisereste
- Frittierte Lebensmittel
- Getrocknete Früchte (aufgrund des hohen Zuckergehalts)
- Gewürze wie Muskatnuss, Piment und Paprika
- Gewürzmischungen, wie z.B. Currypulver
- Gewürznelken
- Hefe (insbesondere roher Hefeteig)
- Hopfen (verwendet beim Bierbrauen)
- Ingwer in großen Mengen
- Kaffee und Koffein
- Kaffeebohnen und Kaffeepulver
- Kakaopulver und Kakaobohnen
- Karamell und Karamellfarbstoff
- Kardamom
- Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln
- Kaugummi (insbesondere solche mit Xylit)
- Knoblauch
- Kochsalz in großen Mengen
- Koriander
- Lakritze
- Lauch
- Limonaden und zuckerhaltige Getränke
- Lorbeerblätter
- Macadamianüsse
- Maiskolben (können zu Verstopfungen führen)
- Marinaden und Soßen mit hohem Salz-, Zucker- oder Fettgehalt
- Meerrettich
- Pfeffer (schwarzer, weißer und roter Pfeffer)
- Pflanzenöl in großen Mengen (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl)
- Rhabarberblätter
- Rohes Eiweiß (aufgrund von Avidin, das die Aufnahme von Biotin beeinträchtigen kann)
- Rohes Fisch (kann zu einer Thiamin-Mangelerscheinung führen)
- Rohes Schweinefleisch (aufgrund des Risikos einer Aujeszky-Krankheit)
- Rohes Wildfleisch (aufgrund des Risikos von Parasiten und Bakterien)
- Rosinen
- Salz in großen Mengen
- Salzzusätze wie Natriumnitrat und Natriumnitrit
- Schnittlauch
- Schokolade
- Sellerie in großen Mengen
- Senf und Senfkörner
- Steinobstkerne (z.B. von Pfirsichen, Pflaumen, Kirschen)
- Tabak und Nikotin
- Tee (insbesondere stark koffeinhaltiger Tee)
- Tomatenblätter und -stängel
- Trauben
- Unreife Früchte
- Vanille (insbesondere Vanilleextrakt)
- Vitaminpräparate für Menschen (insbesondere solche mit Eisen)
- Walnüsse (insbesondere schimmelige Walnüsse)
- Weißbrot und Teigwaren in großen Mengen
- Weißer Zucker und Zuckerersatzstoffe wie Sorbit
- Xylit (künstlicher Süßstoff)
- Zimt
- Zitrusfrüchte (in großen Mengen)
- Zuckerhaltige Frühstücksflocken
- Zwiebeln
Obwohl diese Liste viele giftige Lebensmittel für Hunde enthält, ist sie nicht vollständig. Es ist wichtig, stets wachsam zu sein und sicherzustellen, dass Hunde keinen Zugang zu potenziell schädlichen Lebensmitteln oder Substanzen haben. Im Falle einer möglichen Vergiftung sollte umgehend ein Tierarzt kontaktiert werden.
Dinge, die nicht in Hundereichweite sein sollten
Hunde, insbesondere Welpen, sind von Natur aus neugierig und erkunden ihre Umgebung gerne mit Maul und Nase. Welpen durchlaufen eine Beiß- und Kau-Phase, in der sie dazu neigen, auf allem, was sie finden, herumzukauen. Dieses Verhalten kann jedoch dazu führen, dass sie schädliche oder giftige Gegenstände aufnehmen oder verschlucken.
Es ist wichtig, als verantwortungsbewusster Hundebesitzer die Umgebung des Hundes sicher zu gestalten, um das Risiko einer Vergiftung oder Verletzung zu minimieren. Die folgende Liste enthält einige Dinge, die nicht in der Reichweite von Hunden sein sollten. Bitte beachten Sie, dass diese Liste nicht abschließend ist und es viele weitere potenziell schädliche Gegenstände für Hunde gibt.
- Zigarettenstummel
- Feuerzeuggas (Butan)
- Streichhölzer
- Batterien
- Mottenkugeln
- Rattengift
- Frostschutzmittel
- Reinigungsmittel (z.B. Bleichmittel, Ammoniak, Desinfektionsmittel)
- Schädlingsbekämpfungsmittel (z.B. Insektizide, Herbizide, Fungizide)
- Düngemittel
- Kaugummi (insbesondere solche mit Xylit)
- Parfüm, Deodorant oder andere Duftstoffe
- Sonnenschutzmittel
- Medikamente für Menschen (z.B. Schmerzmittel, Antidepressiva, abschwellende Mittel)
- Kondome
- Klebstoffe (insbesondere solche auf Basis von Polyvinylacetat)
- Farbe und Lacke
- Scharfe oder spitze Gegenstände (z.B. Nadeln, Schrauben, Nägel)
- Plastiktüten und -folien
- Spielzeugteile (z.B. Knopfbatterien, Magnete)
- Zahnpasta (insbesondere solche mit Xylit oder Fluorid)
- Haargummis und Haarklammern
- Seife
- Wäscheklammern
- Baumwollschnüre oder Fäden (z.B. von Zahnseide oder Garn)
- Maiskolben vom Feld (der Mais klumpt im Magen zusammen)
Pflanzen und Blumen, die für Hunde giftig sind
- Lilien: Alle Teile der Pflanze sind für Hunde giftig und können Nierenversagen verursachen.
- Azaleen: Sie enthalten giftige Verbindungen, die bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall, Atemproblemen und Herzrhythmusstörungen führen können.
- Efeu: Die Blätter und Beeren des Efeus können bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall und Atemproblemen führen.
- Oleander: Die Blätter und Stängel dieser Pflanze enthalten giftige Verbindungen, die für Hunde tödlich sein können und zu Herzrhythmusstörungen, Erbrechen, Durchfall und Lethargie führen.
- Herbstzeitlose: Diese Pflanze enthält giftige Alkaloide, die bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen, Atembeschwerden und Herzproblemen führen können.
- Narzissen: Die Zwiebeln dieser Blumen sind besonders giftig für Hunde und können Erbrechen, Durchfall, Lethargie und Herzrhythmusstörungen verursachen.
Haushaltschemikalien, die für Hunde gefährlich sind
- Reinigungsmittel: Viele Reinigungsmittel enthalten giftige Substanzen, die bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall, Atemproblemen und Verbrennungen im Mund und Rachen führen können.
- Frostschutzmittel: Das darin enthaltene Ethylenglykol ist für Hunde äußerst giftig und kann Nierenversagen und den Tod verursachen.
- Schädlingsbekämpfungsmittel: Viele Schädlingsbekämpfungsmittel sind für Hunde giftig und können zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfen und Atemproblemen führen.
- Düngemittel: Bestimmte Düngemittel können für Hunde gefährlich sein und zu Erbrechen, Durchfall, Atemproblemen und Hautreizungen führen.
Medikamente, die für Hunde gefährlich sind
- Paracetamol: Dieses Schmerzmittel kann für Hunde tödlich sein und zu Leberversagen, Erbrechen, Durchfall und Atemproblemen führen.
- Ibuprofen: Auch dieses Schmerzmittel ist für Hunde giftig und kann Nierenversagen, Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen verursachen.
- Antidepressiva: Sie können bei Hunden zu Erbrechen, Durchfall, Koordinationsschwierigkeiten, Krämpfen und Atemproblemen führen.
- Decongestants: Diese Medikamente können bei Hunden zu erhöhtem Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Atemproblemen führen.
- Pseudoephedrin: Enthalten in bestimmten abschwellenden Medikamenten.
Abschließende Gedanken
Es ist wichtig, den Hunden ein sicheres Zuhause zu bieten und sie vor diesen gefährlichen Substanzen und Lebensmitteln zu schützen. Stellen Sie sicher, dass alle giftigen Produkte und Pflanzen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, und seien Sie wachsam, wenn Sie mit Ihrem Hund draußen unterwegs sind.
Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich an den Tierarzt zu wenden, wenn der Hund etwas gefressen hat, das möglicherweise schädlich für ihn ist. Je früher eine Vergiftung erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Genesung.