Spinnen Archives - Haustierkumpels.de

Sehr häufig ist zu hören, dass die Kreuzspinne besonders giftig ist. Doch stimmt das wirklich? Ihr Gift besteht aus unterschiedlichen Eiweißstoffen. Diese sind für Menschen nicht gefährlich. Gleichermaßen verfügt diese Art Spinne über recht kurze Giftklauen. Diese sind in den meisten Fällen nicht in der Lage, die menschliche Haut durchzustechen. So kann das Gift nicht ungestört in den Blutkreislauf gelangen. Teilweise klappt es, aber nur bei Kindern. So brauchen sich die Eltern dabei keine großen Sorgen machen. Natürlich ist der Gang zu einem Arzt unerlässlich. Dieser wird aber in den meisten Fällen feststellen, dass es lediglich zu einem kleinen Juckreiz kommt. So ähnelt der Einstich einem Mückenstich, der zwar etwas störend ist, aber keinesfalls gefährlich. Anders sieht die Sache aus, wenn man auf die Substanz allergisch reagiert. Hier sieht man eine Kreuzspinne in ihrem Netz (Foto: Erik Karits / Pexels). Was muss ich tun, wenn es nach einem Biss der Kreuzspinne zu einem allergischen Schock kommt? Wer nach einem Biss der Kreuzspinne über ein starkes Unwohlsein oder andere körperliche Beeinträchtigungen klagt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn eventuell ist er allergisch gegen das Gift. Im schlimmsten Fall kommt es dadurch zu einem Kreislaufstillstand. Somit ist der Arzt die richtige Anlaufstelle. Im Akutfall wird zudem besser ein Krankenwagen gerufen. So ist man immer auf der sicheren Seite und lässt die Beschwerden genau abklären. Woran kann ich eine Kreuzspinne erkennen? Kreuzspinnen sind recht kleine Tiere. Charakteristisch ist der kugelförmige Hinterleib. Auf diesen ist ein Kreuz zu finden, das den Spinnen ihren Namen verliehen hat. Die Tiere selbst können unterschiedlich gefärbt sein, zum Beispiel schwarz, weiß, dunkelrot oder braun. Häufig ist in diversen Berichten davon zu lesen, dass die Kreuzspinne besonders giftig für Menschen ist. Diese These haben wir oben bereits widerlegt. Auf dem Rücken sieht man mit etwas Fantasie das Kreuz, das der Kreuzspinne ihren Namen gibt (Foto: Devin H / Unsplash). Vorteilhaft ist zudem, dass die Tiere unsere Häuser anders als viele andere Exemplare nicht aufsuchen. Das unterscheidet sie zum Beispiel von Haus- oder Zitterspinnen. Und wenn ihr doch einmal ein Exemplar in Euren vier Wänden entdeckt, könnt ihr beruhigt sein. Nehmt ein Glas und einen kleinen Zettel und bringt das Tier wieder nach draußen.