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Warum schwimmen Lachse gegen den Strom?

Lachse gehören zu den faszinierendsten Fischarten, die man in den Flüssen und Ozeanen unserer Welt finden kann. Eines ihrer erstaunlichsten Verhaltensmuster ist ihre Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen und Wasserfälle und Stromschnellen zu überwinden, um zu ihren Laichgebieten zu gelangen. Diese bemerkenswerte Leistung erfordert viel Energie und Ausdauer und ist ein wichtiger Bestandteil des Lebenszyklus von Lachsen.

Foto: Brandon/Unsplash
Foto: Brandon/Unsplash

Warum schwimmen Lachse bergauf?

Die Antwort ist einfach: Sie tun es, um zu ihren Laichgebieten zu gelangen. Lachse sind anadrome Fische, was bedeutet, dass sie im Süßwasser geboren werden, aber den größten Teil ihres Lebens im Meer verbringen, bevor sie zum Laichen wieder in Süßwasser zurückkehren. Während ihres Aufenthalts im Meer ernähren sich Lachse von Krill und anderen kleinen Krebstieren, um ihre Energiereserven aufzubauen und ihre Muskeln zu stärken.

Die Fortpflanzungszeit beginnt

Wenn die Zeit für die Fortpflanzung gekommen ist, beginnen Lachse, den Fluss hinaufzuschwimmen, in dem sie geboren wurden. Dies ist oft ein langer und beschwerlicher Weg, der sie über Hunderte oder Tausende von Kilometern führen kann. Die Lachse schwimmen gegen den Strom und müssen dabei Wasserfälle, Stromschnellen und andere Hindernisse überwinden. Um dies zu tun, setzen sie ihre erstaunliche Muskelkraft ein und verbrauchen dabei große Mengen an Energie.

Lachse haben starke Sinne

Lachse verlassen sich auf ihre Sinne, um den Weg zurück zu ihren Laichgebieten zu finden. Sie riechen den Duft des Süßwassers und nutzen den Magnetismus der Erde, um sich zu orientieren. Sobald sie ihre Laichgebiete erreicht haben, paaren sich die Tiere und legen ihre Eier ab. Dies ist ein entscheidender Moment in ihrem Lebenszyklus. Nach 80 bis 200 Tagen wird die nächste Generation von Lachsen geboren.

Laichgebiete sind oft abgelegen und schwer erreichbar

Das Verhalten der Lachse, gegen den Strom zu schwimmen und Hindernisse zu überwinden, ist ein wichtiger Bestandteil des ökologischen Systems in Flüssen und Meeren. Die Laichgebiete der Lachse sind oft abgelegen und schwer zugänglich, was sie zu einem wichtigen Lebensraum für viele andere Tierarten macht. Die Lachse selbst dienen als Nahrungsquelle für Tiere wie Bären, Wale und Raubvögel. Wenn der Bestand zurückgeht, kann dies weitreichende Auswirkungen auf die ökologischen Systeme haben, die von ihm abhängen.

Fazit

Insgesamt ist das Verhalten der Lachse, bergauf zu schwimmen, ein erstaunliches Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Tieren an ihre Umgebung. Und längst nicht alle Lebewesen nehmen solche Torturen auf sich, um wieder „nach Hause zu kommen“. Damit gehören Lachse sicherlich zu den beliebtesten Tieren der Erde. Lachse schwimmen übrigens nur gegen den Strom, wenn die Fortpflanzung beginnt. Ansonsten bewegen sie sich ganz normal im Wasser.

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