In den letzten Jahren wurde die Welt von einer scheinbar nicht enden wollenden Reihe von Naturkatastrophen heimgesucht, von Wirbelstürmen und Tsunamis bis hin zu Waldbränden und Überschwemmungen. Das reicht aus, um den Eindruck zu erwecken, Mutter Natur habe es auf uns abgesehen. Aber die Wahrheit ist, dass sie schon immer hinter uns her war – nur dass wir jetzt die Technologie haben, um das zu erkennen.
Insekten sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Ökosystems, und es gibt sie schon viel länger als uns. Man geht sogar davon aus, dass es mehr als 10 Millionen verschiedene Insektenarten auf der Erde gibt, und diese Zahl steigt weiter an. Beim Nabu konnte ich lesen, dass man von einer Zahl zwischen einer und 80 Millionen Arten weltweit und 33.000 Insektenarten in Deutschland ausgeht.
In jedem Fall sind es so viele Insektenarten, dass wir eher lernen sollten, mit ihnen zu leben, anstatt sie zu bekämpfen. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen einige der häufigsten Insekten vor, die auf unserem Planeten vorkommen, und werfen einen genaueren Blick auf die wichtige Rolle, die sie in unserem Ökosystem spielen.
Gründe für Investitionen in die Insektenforschung
Insekten sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems und sie haben auch das Potenzial, eine wichtige Proteinquelle für den Menschen zu sein. Deshalb investieren viele Menschen in die Erforschung von Insekten – um ihre Biologie besser zu verstehen und um herauszufinden, wie man sie für den menschlichen Verzehr in Massenproduktion herstellen kann.
Insekten sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere. Daher ist es wichtig, ihren Lebenszyklus zu verstehen und zu wissen, wie sie mit ihrer Umwelt interagieren. Die Insektenforschung kann uns auch dabei helfen, neue Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten zu entwickeln.
Wie sieht also die Zukunft der Insektenforschung aus? Nun, wir können mit weiteren Fortschritten bei der genetischen Bearbeitung und der selektiven Züchtung von den Arten rechnen, die uns helfen werden und für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Die Vielfalt der Insekten
Mücke sind definitiv lästige Plagegeister, wenn man nachts von ihnen gestört wird. Man sollte jedoch bedenken, dass man mit den kleinen Nervensägen lieber keinen Krieg anfangen sollte: Es gibt deutlich mehr Insekten als Menschen und wenn sich die Insekten irgendwann gegen die Menschen wenden sollten, weil wir ein schlechtes Charma haben, dann müssen wir uns gegen jede Menge Beine, Fühler und Stacheln wehren.
Insekten gibt es in allen Formen und Größen, mit einer enormen Vielfalt in ihrem Aussehen und Verhalten. Einige können schwimmen, andere fliegen und einige können sogar unter der Erde leben. Wissenschaftler entdecken immer noch neue Arten von Insekten, und wir können uns nur vorstellen, wie viele weitere noch auf ihre Entdeckung warten.
Wenn du also das nächste Mal Lust hast, eine Fliege zu zerquetschen, denke daran, dass du damit ein Mitglied einer der vielfältigsten Tiergruppen auf unserem Planeten tötest. Und vielleicht versuchst du stattdessen, sie zu fangen und draußen freilassen.
Schätzungen zur Anzahl der Arten
Es ist kein Geheimnis, dass es auf der Welt nur so von Viechern wimmelt. Aber wie viele gruselige Krabbeltiere gibt es eigentlich? Wissenschaftler haben lange über die Antwort auf diese Frage debattiert, und ihre Schätzungen gehen weit auseinander.
Einige sagen, dass es nur zwei Millionen Insektenarten auf der Erde gibt, während andere behaupten, dass die Zahl eher bei 30 Millionen liegt. Und es werden immer noch ständig neue Arten entdeckt. Wie hoch die endgültige Zahl auch sein mag, eines ist sicher – die Insekten werden uns nie ausgehen.
Welche Biomasse machen die Insekten auf der Erde aus?
Wie viele Insektenarten gibt es auf unserem Planeten? Das ist reine Spekulation. Sicher ist jedoch, dass Insekten nicht den größten Teil der Biomasse der Erde ausmachen. Beschränkt man sich jedoch auf die tierische Biomasse, dann sind die Insekten ganz vorne dabei. Allerdings machen Menschen, Insekten, Fische und Wildtiere zusammen nur 0,4 Prozent der weltweiten Biomasse aus.
Damit man versteht, wie das Verhältnis zwischen Menschen und Insekten ist, lasst mich das renommierte Wissenschaftsmedium Spektrum zitieren:
Die Menschheit wiegt so viel wie alle Termiten.
Mit 0,06 Gigatonnen wiegen alle Menschen zusammen nur so viel, wie die komplette Krill-Population oder die Gesamtheit aller Termiten. Eine genaue Gigatonnen-Angabe zu den Insekten konnte ich nicht finden, aber nimmt man die Gliederfüßler (Insekten, Spinnen und Krebse), dann landen wir bei 0,4 Gigatonnen. Verglichen mit den 0,06 Gigatonnen, die wir Menschen ausmachen, ist der Wert also ein Vielfaches. Auf jeden Menschen kommt ein Vielfaches seines Körpergewichts am Insekten. Eine schräge Vorstellung, aber so ist es!
Wie man Insekten bewahrt und schützt
Wenn es darum geht, die Insektenpopulation der Erde zu schützen und zu erhalten, kommt es vor allem darauf an, ihre Lebensräume gesund und reichhaltig zu erhalten. Das bedeutet, dass die Menschen mehr darauf achten müssen, wie sie das Land, auf dem sie leben, nutzen und wie sie mit natürlichen Ressourcen wie Wasser und Boden umgehen.
Die Erhaltung und der Schutz von Insekten hat auch einen positiven Effekt auf andere Arten. Durch den Erhalt ihres natürlichen Lebensraums können Insekten eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen spielen, die wiederum Nahrung für Tiere in der höheren Nahrungskette liefern.
Letztendlich können wir unsere winzigen Insektenfreunde nicht ignorieren, wenn wir wollen, dass unser Planet weiterhin vor Leben strotzt. Egal, ob es sich um Bienen oder Käfer handelt, lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass es den Insekten gut geht.
Die Vorteile einer vielfältigen Insektenpopulation
Wer hätte gedacht, dass eine Welt voller krabbelnder Käfer so verdammt hilfreich sein kann? Nun, vielleicht nicht hilfreich im herkömmlichen Sinne, aber dennoch hilfreich für die Umwelt. Und was den Insekten im Vergleich zu unseren Hunden und Katzen an Kuscheligkeit fehlt, machen sie durch ihre Vielfalt und Allgegenwärtigkeit wieder wett. Insekten sind überall, und sie machen mehr als zwei Drittel aller Lebewesen auf der Erde aus.
Insekten spielen eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Von der Bestäubung von Obst- und Gemüsepflanzen zur Nahrungsgewinnung bis hin zur Reinigung unserer Umwelt durch den Abbau von organischem Material wie Blättern und Zweigen tragen diese kleinen Tiere dazu bei, dass unser Planet gesund und ausgeglichen bleibt. Ganz zu schweigen davon, dass sie als Nahrung für andere Tiere wie Vögel, Fische und Amphibien dienen.
Wenn du also das nächste Mal einen Käfer über deine Picknickdecke huschen oder über deine Zimmerdecke laufen siehst, verscheuche ihn nicht! Nimm dir stattdessen einen Moment Zeit, um ihm für all die harte Arbeit, die er für uns leistet, zu würdigen. Wir schulden den Insekten vielleicht sogar eine Entschuldigung dafür, dass wir sie ausrotten wollten.
Fazit
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es schätzungsweise eine Trillionen (eine 1 mit 18 Nullen!) Insekten auf unserem Planeten gibt, und diese Zahl ändert sich aufgrund ihrer hohen Reproduktionsrate ständig. Wir können sie vielleicht nicht alle sehen, aber sie sind auf jeden Fall da, und machen Dinge, die für die Natur wichtig sind. Leider nimmt die Menge der Insekten von Jahr zu Jahr ab, was auf Probleme zurückzuführen ist, welche von Menschen gemacht sind. Es ist deshalb an uns, die Welt für Insekten wieder besser zu machen.
(JK)