Woher hat der Siamesische Kampffisch seinen Namen?


Für viele Aquarianer gehört der Siamesische Kampffisch (Betta splendens) zu den schönsten Fischen überhaupt. Erfahre in diesem Artikel, warum er seinen Namen bekommen hat und wie du ihn halten kannst. Der Siamesische Kampffisch ist in unterschiedlichsten prachtvollen Farben erhältlich und sorgt in jedem Aquarium für einen echten Hingucker.

Warum heißt der Kampffisch so, wie er heißt?

Der siamesische Kampffisch trägt seinen Namen, weil er tatsächlich am Kämpfen interessiert ist. Allerdings betrifft dies nur zwei Männchen untereinander. Treffen diese aufeinander, kämpfen sie so lange, bis nur noch einer von ihnen übrig ist. Dadurch erhielt dieser Fisch seinen Namen. Verzichte unbedingt darauf, zwei Männchen in einem Aquarium zu halten.

Die Tiere sind in der Lage, die Kiemen abzuspreizen und können sich gegenseitig erhebliche Verletzungen zufügen. Und das gilt es natürlich, unbedingt zu vermeiden.

Ein siamesischer Kampffisch in einem Fischglas, das natürlich viel zu klein ist und hoffentlich nur für das Foto genutzt wurde (Foto: Alina Vilchenko/Pexels).
Ein siamesischer Kampffisch in einem Fischglas, das natürlich viel zu klein ist und hoffentlich nur für das Foto genutzt wurde (Foto: Alina Vilchenko/Pexels).

Bunte Farben sind ein Hingucker

Der Siamesische Kampffisch ist sicherlich auch deshalb so beliebt, weil er besonders lange Flossen hat und in unterschiedlichen prächtigen Farben erstrahlt.

Das betrifft in erster Linie die männlichen Tiere, wie es bei vielen anderen Beckenbewohnern der Fall ist. Die Weibchen hingegen sind zumeist grau oder bräunlich gefärbt. Der Siamesische Kampffisch wird den sogenannten Labyrinthfischen untergeordneten. Dabei handelt es sich um Exemplare, die über ein Labyrinthorgan verfügen und damit normale Luft einatmen können.

Kann ich den siamesischen Kampffisch in einem Gesellschaftsbecken halten?

Ja, wenn du nicht gerade zwei männliche Tiere in einem Becken hältst, handelt es sich um relativ friedliche Beckenbewohner. Du kannst sie zum Beispiel mit Platys, Mollys oder Panzerwelsen vergesellschaften. Problematisch wird es hingegen bei relativ hektischen Schwarmfischen, wie etwa Neons.

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Denn deren Wuseln stresst den Kampffisch. Dann kann es passieren, dass er ihnen leicht aggressiv gegenübertritt. Zudem sollen diese Exemplare bei der Vergesellschaftung mit Guppys deren langen Flossen mit den abgespreizten Kiemen angeritzt haben. Verzichtet daher auch auf diese gemeinsame Haltung.

Stelle dem Kampffisch überdies in dem Becken genug Versteckmöglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel Pflanzen oder Höhlen.

Foto: JuanCarlosPalauDiaz/Pixabay
Foto: JuanCarlosPalauDiaz/Pixabay

Die wichtigsten Daten zum siamesischen Kampffisch

  • Haltung: einzeln oder als Paar
  • Herkunft: Südostasien
  • Größe: fünf bis sieben cm
  • Futter: Mückenlarven, Bachflusskrebse, Granulat oder Würmer
  • Beckengröße: mindestens 54 Liter
  • Wassertemperatur: 24 bis 30 °C
  • Farbe: rot, blau, schwarz, grün, weiß und mehrfarbig
  • Lebenserwartung: ca. drei Jahre

Was frisst ein Kampffisch?

Um den Siamesischen Kampffisch möglichst artgerecht zu ernähren, solltest du ihm immer mal wieder fleischhaltige Leckerbissen zur Verfügung stellen. Unter anderem fressen diese Fische sehr gerne Bachflohkrebse, Insektenlarven, Frostfutter, Granulat und Würmer. Du siehst also, dass hierbei sehr vieles möglich ist und so kannst du den Speiseplan immer wieder etwas variieren.

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